Häufige Fragen – Ausbauphase

Frage: Passt meine FritzBox xyz um die volle Geschwindigkeit von BBV nutzen zu können?

Antwort: BBV empfiehlt aktuell die folgenden FritzBox Modelle:

  • 7490
  • 7530
  • 7590

Hier gibt es eine Anleitung wie diese Modelle (und ähnliche) zu konfigurieren sind. Neben den genannten Modellen, sind auch alle viele andere Router tauglich (Darunter auch andere FritzBox Modelle). Die Konfiguration ist meist sehr ähnlich. Ein Blick in das jeweilige Handbuch sollte helfen. Voraussetzung sind:

  • Der Router lässt sich auch ohne DSL-beteiligung als Router benutzen. Vergleiche dazu die Einstellungen der oben verlinkten Anleitung mit dem Handbuch deines Routers.
  • Der Router sollte idealerweise >300Mbit können. Ein gutes Indiz ist, wenn der Router über sogenannte Gigabit-LAN Anschlüsse verfügt. Hier ein Beispiel:
  • Verfügt der Router NICHT über Gigabit LAN Anschlüsse wird man ihn wohl auch verwenden können, jedoch nicht mit den 300 oder mehr Megabit die einem BBV anbietet, sondern wohl lediglich mit 100Mbit.

Frage: Bleibt es dabei dass die ersten Kunden die sich damals direkt für einen Anschluss entschieden haben keine Anschlusskosten tragen müssen?

Antwort: Meines Wissens hat sich hier nichts geändert. Die Verträge die geschlossen wurden sind nach wie vor gültig, aber werden erst aktiv, wenn der Anschluss tatsächlich dem Kunden zur Verfügung gestellt wird. Solange sind sie „schwebend“ (Vorsicht, ich bin kein Jurist…).

Frage: Wo genau soll mit dem Ausbau begonnen werden? Gibt es einen Plan?

Antwort: Laut Auskunft der Planungsleitung wird Straßenzug für Straßenzug ausgebaut. Welcher Straßenzug wann dran ist wird durch Facebook, Nachrichtenblat etc. bekannt gegeben. Aber auch die Anwohner werden rechtzeitig nochmal gesondert durch die BBV informiert. Und wer noch keinen Vertrag hat, kann hier noch vor Abschluss der Arbeiten mit 600EUR Kosten einsteigen. Nach den Bauarbeiten liegen die Kosten bei „ab 2000EUR“.

Frage: Wie viele Meter Verlegung ist auf dem eigenen Grundstück inbegriffen? 10m? Oder gibt es hier je nach Vertragskonstellation Unterschiede?

Antwort: Den mir vorliegenden Informationen zufolge sind die ersten 10m auf dem Grundstück im Preis inbegriffen. Sowohl bei der „kostenlosen“ Variante aus der Vorvermarktung als auch bei den späteren Varianten „während der Bauphase“ und „nach der Bauphase“.
Hr. Link/Regionalleiter BBV sagte beim Spatenstich am 08.06.2021, dass alles, was der BBV beim Verlegen der Leitung kosten spart den Preis für den Mehraufwand „ab 10m“ nach unten drückt. Meine persönliche Einschätzung: Es ist davon auszugehen, dass wenn z.B. der Grundstückseigentümer selbst ein Leerrohr vom Straßenrand bis ans Haus legt, dies die „Mehrkosten ab 10m“ auf 0 senken könnte. Denn die BBV muss ja nur noch die Leitung durch das Leerrohr schieben.
Wer mehr als 10m bis ins Haus hat und Kosten durch BBV vermeiden möchte, dem sei angeraten sich selbst um ein anständiges Leerrohr zu kümmern um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.

Frage: Wie läuft das mit dem Neubaugebiet „Unter dem Linsenkuchen“… Viele beginnen so langsam aber sicher mit dem Bau. Aber bei einigen wird z.B. wegen dem allgemeinen Bauboom und Materialknappheit erst Anfang 2022 begonnen. Da will BBV aber schon fertig sein? Sind die Kosten dann tatsächlich bei >2000€ weil die BBV Trupps wieder weg sind? Oder kann man z.b. mit einem eigenen Leerrohr bis zur bereits vorhandenen Speedpipe auf dem Grundstück die Kosten etwas drücken (weil dann der Ausbau deutlich billiger ist als wenn nochmal alles aufgegraben werden müsste). Oder kann man sich die Speedpipe beim Hausbau Anfang 2022 selbst ins Haus verlängern lassen, ohne direktes Zutun der BBV? Dann wäre nur noch das durchblasen der Glasfaser-Adern und keine Bagger mehr nötig.

Antwort: Noch habe ich keine Informationen hierzu. Sobald ich etwas in Erfahrung bringe, werde ich es euch wissen lassen.

Frage: Muss ich an meiner Verkabelung im Haus etwas ändern?

Antwort: Diese Frage ist nicht soo einfach zu beantworten. BBV installiert den Glasfaser-Anschluss bis 10m im ersten Raum im Haus. D.h. da wo das Glasfaser das Haus „betritt“ wird maximal 10m Glasfaser-Kabel in diesem einen Raum verlegt. An diesen Glasfaser-Anschluss kommt ein kleines Kästchen, ONT genannt, das einen Netzwerk-Anschluss hat wie zb. deine Fritzbox auch einen hat. Zwischen ONT und Fritzbox muss also ein Netzwerkkabel gesteckt werden.
Wenn die Glasfaser-Leitung im Keller ankommt und die Fritzbox z.B. im 1. OG steht, dann muss vom Keller bis zur Fritzbox ein Netzwerkkabel da sein. Bisher wurde diese Strecke sicherlich meist durch ein 4-adriges Telefonkabel überbrückt. Die 1. Telefondose sitzt meist recht nah an der FritzBox.
Nun muss hier aber ein Netzwerkkabel her. Sollte es durch Wände und Stockwerge gehen, muss ein fest installiertes Netzwerkkabel her. Dies kann man sich von jedem Elektriker oder auch z.B. durch unsere ortsansässige Firma Hochwarth IT installieren lassen. Wenn die Strecke einfach und kurz genug ist, kann man sich auch selbst ein fertiges Netzwerkkabel (z.b. hier … übrigens KEIN Affiliate Link.. ich verdien da nix dran) kaufen und einfach anstecken. Sollte es durch Wände und Decken gehen, bitte mit einem Elektriker absprechen und die Leitung fest installieren lassen.
Siehe auch diese Skizze zum Vergleich ALT vs. NEU