Update 10 / 2024

Der Sommer ist vorbei. Leider. Und was hat sich in der Zeit bei unserem Glasfaserausbau getan? Nichts, leider.

Wenn man sich auf den Business Social Media Kanälen (Linkedin und Co.) umschaut, sieht man jedoch, dass zahlreiche Mitarbeiter die bisher bei der BBV waren, den Arbeitgeber gewechselt haben. Davon auch einige, die ich bisher im Kontakt hatte. Teils haben mich negative Stimmen diesbezüglich erreicht. Das hat meine Hoffnung auf ein Ende des Ausbaus erst einmal schrumpfen lassen.

Aber nicht nur die Mitarbeiter haben teils gewechselt. Auch hat es offenbar Änderungen beim Generalunternehmer gegeben. Die Firma ZRK scheint nun nicht mehr an Board zu sein (Mutmaßung meinerseits). Dafür ist die letzten Tage die Firma Erdal (https://erdal-group.de/) mit Fahrzeugen und Mitarbeitern unterwegs.

Auf dem Schotterplatz neben unserem Netto wurde wieder (nachdem das ja laut Rathaus ein Schandfleck war und geräumt und geschottert werden muss), wieder ein Lager für Fahrzeuge und Baumaterial eingerichtet.

Wir haben in der Zwischenzeit auch wieder Arbeiter gesehen, die augenscheinlich dabei sind, die Fehler und Probleme der letzten Truppe zu beseitigen.

Arbeiten neben dem Übergang Flinsbacher Straße, unterhalb des Friedhofs

An verschiedenen Stellen im Eichertstal und Siebenmorgen wurde der Asphalt oder Gehweg geöffnet, Leerrohre freigelegt und hier und da – so sah es zumindest aus – Glasfaserleitungen eingeblasen. Auch wenn ich technisch nicht nachvollziehen kann, wieso auf “halber Strecke” eingeblasen wird. Oder hat man nur die Leitung “freigepustet”? Wer weiß.

In ähnlichem Zeitraum hab ich die Info erhalten, dass in der Helmstadter Straße wohl die ersten Kunden “online” sind, bzw. den Umzug der Telefonnummer gestartet haben.

Meine Recherchen ergaben, dass die Firma Erdal wohl auch für namhafte Unternehmen wie z.B. die Telekom arbeitet. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es sieht wohl so aus, als wären da jetzt welche am Werk, denen auch die Telekom vertraut, und deshalb ihr Handwerk verstehen. Das heißt, es “könnte” tatsächlich voran gehen.

Der eine oder andere hat auch die Arbeiter mal direkt angesprochen. Ergebnis: Es gibt wohl viel zu korrigieren und an einigen Stellen wurde wohl das Verlegen von Leerrohren abgerechnet, aber davon sind im Boden nur 1-2m zu finden?! Alles etwas seltsam und dubios. Genaueres wissen wir noch nicht.

Während einer kleinen “Was macht die BBV nun aktuell wirklich?” Inspektion mit dem Rad durch Neckarbischofsheim, konnte ich an der Ecke Uhlandstraße/Helmstadter-Straße beobachten, wie ein Techniker am dortigen Verteilerkasten zu Gange war.

Karte der BBV Verteilerkästen

Leider war zu dem Zeitpunkt der Kasten noch leer. Man hat nur die Leerrohre gesehen, aber keine eingeblasenen Glasfaserkabel und keine weitere Technik, Muffen oder “Kassetten” (in denen die Leitungen nach dem Spleißen aufgewickelt werden).

Das dürfte bedeuten, dass in der unteren Hälfte links der Helmstadter-Straße noch kein einziger eine Faser eingeblasen bekommen hat. Hier muss also noch viel eingeblasen und gespleißt werden.

Video der Telekom zum Thema Spleißen von Glasfaserleitungen

Nur 2 Tage später wurden wieder Einblasarbeiten in der Helmstadter Straße auf Höhe des alten Benz-Gebäudes beobachtet. Es geht also voran… Irgendwie.

Gestern waren dann wohl Arbeiter im Eichertstal unterwegs und haben an mindestens 3 Häusern geklingelt (auch bei mir, von mehr Häusern weiß ich nicht) und haben sich den ONT, also das weiße Kästchen in das die Glasfaser mündet angeschaut.

Ein ONT (“Glasfasermodem”) wie ihn die BBV bei uns verbaut.

Leider war das wohl nur “oberflächlich”. Während sie beim einen nur festgestellt haben “Ah, der ist warm”, sagten sie bei mir, dass sie nochmal kommen und die Leitung “messen wollen”. Heute war aber keiner da. Vielleicht morgen?

Und weil es so schön Fortschritt gibt, erreichte mich vor wenigen Minuten die Meldung, dass wohl 2 Kunden in der Hebelstraße (siehe Karte von gerade eben) nun “Licht” auf der Leitung haben und es nun um die Aufschaltung von BBV auf die Leitung geht.

Wenn meine bisherigen Recherchen also korrekt waren, und das Gebiet Linsenkuchen, Eichertal und Siebenmorgen über die Flinsbacher Straße an den Verteiler am Weinberg angeschlossen sind, dann ist damit der Grundstein gelegt, dass das ganze Gebiet online gehen kann.

Ich hoffe, nein ich bete, dass es nun nicht mehr lange dauert bis ein Großteil der Kunden in den drei Gebieten mit BBV noch vor Weihnachten online gehen kann.

Natürlich ist das kein Trost für die, die nicht in diesen Gebieten wohnen. ABER es ist ein gutes Zeichen: Die Beteiligten (und ich meine damit bewusst beide Seiten) haben in der Vergangenheit Mist gebaut und sich nicht mit Ruhm bekleckert. Jedoch scheint man wohl aus Fehlern gelernt zu haben und nun Dinge anzupacken. Wie viel “Elan” da nun dahinter steckt weiß ich natürlich nicht. Aber es sei mir gegönnt ein wenig Enthusiasmus an den Tag zu legen. Denn so viel Fortschritt wie in den letzten 1-2 Wochen hatten wir in den letzten 1-2 Jahren nicht.

In diesem Sinne: Augen und Ohren offen halten. Gebt Feedback, macht Fotos, füttert die Facebook-Gruppe, …

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