Dieses mal musste ich nicht pro-aktiv mich bei der BBV melden. Stattdessen wurde ich angerufen und über den aktuellen Stand informiert. Ein Lob an dieser Stelle für die BBV und deren Baukoordination und die damit verbundene Transparenz und Kommunikation.
Mir wurde berichtet, dass man eigentlich schon viel weiter hätte sein wollen und können, aber die Extra-Arbeiten im Weinberg haben mehr aufgehalten als gedacht.
Aktuell sind die Arbeiter dabei die Baustellen „winterfest“ zu machen. Die Feiertage und der damit verbundene Weihnachtsurlaub rückt näher. Am 10.01.2022 will man dann mit weiteren Tiefbauarbeiten durchstarten und schickt dann vier Trupps parallel raus.
Aktuell ist man noch dabei im Weinberg die Glasfaserkabel in die Leerrohre einzuziehen. Damit die ersten dann tatsächlich über Glasfaser online gehen können sind noch zwei Schritte notwendig:
- Das Hauptkabel vom KV (Kabelverzweiger?) zum MFG (Multifunktionsgehäuse) ziehen
- Das MFG ensprechend ausrüsten un die Haushalte verbinden
Wenn die beiden genannten Punkte dann erledigt sind, kann der Weinberg sowie die Kapplersgärten aktiv geschaltet werden.
Für das Gebiet Eichertstal muss die Flinsbacher Straße vor dem Friedhof gequert werden. Zuletzt hatte man versucht mit einer Erdrakete unter der Straße die Verbindung herzustellen.
Jedoch hat der Untergrund Schwierigkeiten bereitet. Die Rakete steckt wohl fest. Einzige Lösung: Straße öffnen und einen Graben herstellen um die Leitung zu legen.. Dies benötigt aber eine Genehmigung durch das Landratsamt. Der Plan ist dies im Frühjahr 2022 durchzuführen. Bleibt zu hoffen, dass die Genehmigung sich nicht verzögert.
Ich habe ebenfalls das Thema Kommunikation und Information angesprochen. Man versicherte mir, dass der Generalunternehmer (GU) der den Tiefbau übernimmt in der Pflicht ist die Anwohner rechtzeitig vor Baubeginn in der Straße oder vor der Einfahrt zu informieren. Meines Wissens hat das bisher nicht gut geklappt. Mir ist kein Fall bekannt in dem per Zettel im Briefkasten über etwaige Einschränkungen oder dergleichen informiert wurde. Die Baukoordination spricht das beim GU nochmals an und klärt das. Man möchte, wenn es im Januar weiter geht, niemanden mit plötzlichen Tiefbauarbeiten überraschen.
Speaking of „Kommunikation“ … Das Thema „die Arbeiter sprechen kein deutsch und sonst ist niemand da“: Aktuell gibt es drei Bauleiter die die Trupps täglich begleiten. Diese kann man bei Fragen und Problemen natürlich ansprechen. Aber durch die vielen Einzeltrupps ist es nicht immer gegeben, dass man die Bauleiter auch beim eigenen Trupp vor’m Haus dauerhaft antrifft. „Eigentlich“ gibt es mehrere Personen/Positionen die man dann anrufen könnte. Damit das aber kein heilloses durcheinander gibt, will man das zentralisieren und einen Ansprechpartner haben der vor Ort angerufen werden kann. Ich bekomme hier zeitnah bescheid welchen Namen und welche Rufnummer ich hierfür bekannt geben darf. Stay tuned…
Thema „Unter dem Linsenkuchen“: Hier ist die aktuelle Sachlage zumindest für mich etwas unklar. Bisher hat man auf den Grundstücken im Linsenkuche in den Grüben zwei Leerröhrchen gesehen. Und die bisher landläufige Meinung war, dass beide der Telekom gehören. Denn die Telekom hat wohl bei einigen Anschlüssen beide bis ins Haus verlängert und BBV hat teils wohl auch ein drittes Leerrohr dazu in die Leerrohre der Mehrspartenanschlüsse gezogen.
Jetzt gibt es zwei Theorien:
- Die eines der Leerohre das von der Straße auf die Grundstücke kommt ist von der Telekom, das andere von der BBV
- Beide gehören der Telekom und die BBV muss die Straße nochmal öffnen um ihren Hausanschluss mit dem großen Leerrohrbündel in der Straße zu verbinden.
Letztere Theorie ist die, die bsher im Raum schwebte, aber immer „seltsam“ war, weil unnötig aufwändig…. Schließlich müsste man die Straße noch einmal öffnen.
Für diese Theorie spricht aber, dass die Telekom aber beide Leerröhrchen ins Haus verlängert hat (wie auf dem zweiten Bild zu sehen) und die BBV nochmal ein drittes dazu gelegt hat. Die Telekom als Konkurrent zur BBV verlängert doch nicht „einfach so“ fremde Leerrohre ins Haus?!
Gegen diese Theorie spricht aber, dass es von der BBV verdammt dämlich gewesen wäre, das so zu bauen, dass man die Straße nochmal öffnen muss. Und die Baukoordination der BBV spricht eigentlich davon, dass eines der Röhrchen der BBV gehört, ist aber dennoch irritiert, dass wohl immer beide Röhrchen angeschlossen wurden.
Fakt ist: Irgendwie passt da was nicht zusammen. Denke das wird sich die nächsten Tage und Wochen noch aufklären. Das mit den drei Leerröhrchen konnte man sich am Telefon zumindest nicht erklären und bat mich, das Foto per Email an die BBV weiter zu leiten.
Theoretisch „könnte“ das Baugebiet „Unter dem Linsenkuchen“ zusammen mit dem Weinberg und den Kapplersgärten gemeinsam online gehen (weil hier nochmal eine separate Querung der Flinsbacher Straße vorhanden sein soll). Aber man muss da auch schauen wie das mit dem aktuellen Fertigstellungsgrad der Häuser und weiteren Faktoren zusammen hängt. Also abwarten und Tee trinken…
So, das war’s für’s erste wieder. Bezüglich der noch offenen Themen und Punkte die ich hier genannt habe gibt es dann zu gegebener Zeit wieder ein Update. Also… dranbleiben.
Erfahrungsbericht:
Heute stand in Untergimpern im Ziegelweg ohne jegliche Ankündigung ein Bautrupp vor der Türe um ein Loch zu bohren und ein Leerrohr vom Haus bis unter die Straße durchzustecken. Tatsächlich wurden dann drei Löcher gebohrt, bis es gepasst hat. Die Bohrungen wurden (mittelgut) ausgeschäumt, das Bohrmehl liegen gelassen, die Hinterlassenschaften aus den Schuhprofilen auch.
In vier Wochen soll dann der Trupp mit dem Bagger kommen.